Dienstag, 27. Dezember 2016

Unser Weihnachtstag

Am Sonntag feierten wir dann Weihnachten richtig. Das Fest fand bei Christina statt. Mama, Giulia, Valentin und ich gingen schon am Vormittag dort hin, um beim Vorbereiten zu helfen. Christina zeigte uns, wie man einen Truthahn  zubereitet. Wir füllten ihn mit "Stuffing" aus Maisbrot und nähten ihn zu. Danach wurde der ganze Vogel mit einer Marinade bestrichen und in einer "Baking Bag" verpackt. Schliesslich kam der Truthahn in den Ofen, wo er fünf Stunden lang schmorte. In dieser Zeit durfte ich nochmals etwas nähen. Ich nähte mir ein Portemonnaie.
Um 17 Uhr kam mein Daddy mit dem Rest der Familie zum Weihnachtsessen. Als Beilagen zum Truthahn gab es Bohnen, Kartoffelbrei, Erbsen, Cranberry-Sauce und Salat. Nach dem Essen durften wir endlich die Geschenke auspacken. Über dem Kamin hing eine Leine mit "Christmas Stockings" (Samichlausstiefel) für jedes Kind. Hier in Amerika bringt nämlich nicht das Weihnachtskind sondern der Samichlaus an Weihnachten die Geschenke. Er wirft sie durch den Kamin ins Wohnzimmer.
Dieses Jahr gab es kleine Geschenke, schliesslich muss alles im Koffer Platz finden. Am 31. Dezember werden wir nämlich zurück in die Schweiz fliegen. Wir werden also Silvester im Flugzeug feiern!

Während wir den Truthahn zubereiten, besucht Daddy mit meinen Brüdern den Pier von Huntington Beach.
Christina beim Auspacken des Truthahns.
Merry Christmas!

Sonntag, 25. Dezember 2016

Feliz Navidad - Fröhliche Weihnachten in Südkalifornien

So feiern wir hier in Irvine Weihnachten -- im Pool! Das war am Heiligen Abend, wo wir auch noch ein letztes Mal Balboa Island besuchten, um dort die Weihnachtsdekoration zu bestaunen.


Weihnachtsbeleuchtung auf Balboa Island.
Und noch ein schön dekoriertes Haus.

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Der Geburtsort meines Bruders Vinzent

Wir gingen schon einmal ins Hoag-Spital nach Newport Beach. Das war spannend zu sehen. Wisst ihr warum? Weil mein Bruder Vinzent vor fünf Jahren dort geboren wurde. Vinzent kam an Valentins zweiten Geburtstag, dem 19. April zur Welt. Wir sagen immer, dass Vinzent das Geburtstagsgeschenk für Valentin sei. Daddy erzählte, dass Mama und er vor fünf Jahren im 5. Stock waren. Von dort aus hatte man auf den Pazifik hinaus gesehen. Das war sicher ein schöner Anblick. Vinzent nennt diesen Ozean immer "sein Meer". Es war ein schöner Ausflug.

  
Vinzent vor "seinem" Spital, dem Hoag Hospital in Newport Beach.
Dort kam er am 19. April 2011 zur Welt.
Das Spital liegt an der Kreuzung des Pacific Coast Highways und Highways 55.
Blick aus dem Gebärsaal im 5. Stock auf den Pacific Coast Highway und Pazifik hinaus.
Am Vormittag des 19. April 2011 ist Vinzent noch "verpackt".

Dienstag, 20. Dezember 2016

Ausflug nach Hollywood

Am Samstag fuhren wir nach Los Angeles, um dort das Griffith Observatory zu besuchen. Das ist eine Sternwarte in Hollywood. Wir gingen dort ein eine Kinovorstellung, die von der Entstehung des Universums handelte. Die Show fand in einem runden Raum mit einer Kuppel als Dach statt. Die ganze Kuppel bildete die Leinwand. Bevor die Vostellung startete, war die Leinwand blau mit weissen Wolken drauf. Um 16:15 Uhr begann dann die Show! Die Stühle lehnten nach hinten, und so konnten wir einfach nach oben schauen. Wir lernten zum Beispiel, wie Galileo Galilei bewies, dass sich die Erde um die Sonne dreht und nicht umgekehrt. Als wir den Kinoraum verliessen und hinaus gingen, sahen wir das Hollywood-Zeichen. Es war ein schönes Abenteuer.

Auf dem Highway Nr. 5 nach Los Angeles.
Das Griffith Observatory liegt auf einem Hügel oberhalb von Los Angeles.
Von dort hat man einen tollen Ausblick auf Downtown Los Angeles.
Meine Brüder Florian und Frederik vor der Sternwarte.
Abendstimmung auf dem Griffith Observatory...
...mit Blick nach Santa Monica, wo die Sonne im Pazifik untergeht.


Sonntag, 18. Dezember 2016

Der Herbst ist da

Während bei euch Weinterstimmung herrscht, haben wir noch Herbst. In den letzten Wochen färbten sich die Blätter vieler Bäume rot, orange und gelb. Sie fallen jetzt sanft zu Boden. Kommt ein Wind (so wie letzten Donnerstag und Freitag), so wirbeln sie durch die Luft und tanzen langsam wieder zur Erde hinunter. Meine Mama hatte dazu eine Bastelidee: Man könnte Wachspapier nehmen und farbige Blätter hineinbügeln -- und schon hat man farbenfrohe Blätterfenster. Also müssen wir herbstliche Blätter zu sammeln beginnen. Das wird sicher Spass machen!

Am 18. Dezember präsentieren sich die Strassen unserer Siedlung herbstlich.
Einige Bäume haben gelb-orange Blätter...
... und andere rote Blätter bekommen.
Und wieder andere Bäume behalten ihre immergrünen Blätter.

Dienstag, 13. Dezember 2016

Besuch in der Spielgruppe meiner kleinen Brüder



Jeden Dienstag- und Mittwochmorgen besuchen die Zwillinge mit Vinzent eine Spielgruppe. Sie wird von Julia Döemer, einer Deutschen, geleitet. Als mein Bruder Julian 5 Jahre alt war, hatte er auch bei Julia die Spielgruppe besucht. Vergangene Woche durfte ich als Unterstützung mit gehen. Um 9.30 Uhr trafen sich alle vor Julias Haus und zur Begrüssung gab es ein Tässchen Zaubertee. Dann bagann die Spielgruppe mit einem kleinen Theater für die Kinder.Es war eine kleine Weihnachtsgeschichte. Nach dem Theater gab es Kreisspiele und Lieder. Dann gingen wir in die Küche zum Brot backen. Julia mahlt das Mehl selber! Nach dem Brot backen ist Zeit zum freien Spielen. Ich spielet mit den Zwillingen mit den farbigen Tüchern. Nachher  ging es nach Draussen in den Garten. Dort stand ein Tisch bereit. Für alle Kinder gab es Lachs und Hirse zum Essen. Nach dem Znüni ist nochmals Spielzeit. Die Kinder können im Sankasten spielen oder  sie dürfen Advocado vom Baum pflücken. Es hat auch einen Guavabaum der Früchte trägt. Um halb zwölf Uhr ist Zeit zum Aufräumen. Wir gehen hinein und machen einen Kreis. Es gibt noch ein Lied und zwei Fingerverse. Zum  Abchluss holt Julia die gebackenen Brote aus der Küche und sie werden in die selbst genähten Brotsäcke der Kinder verteilt.
Es war ein abwechslungsreicher Morgen, aber auch sehr anstrengend. Ich konnte die Zwillinge nicht aus den Augen lassen. Sie haben immer viele Ideen im Kopf!

Hier knetet Vinzent mit seiner Spielgruppenleiterin einen Brotteig.
In der Spielgruppe hat es etwa zehn Kinder zwischen zwei und fünf Jahren.
Im Garten der Spielgruppenleiterin ernten die Kinder Avocados und Guavas.
In der Spielgruppe hat es auch einen Hund mit dem Namen "Lucy".

Ausritt in San Juan Capistrano

Am Samstag ging ich mit Brigitte, der Tochter des Chefs von meinem Daddy, reiten. Brigitte reitet schon seit sechs Jahren. Auf dem Reiterhof gab es viele Pferde. Zuerst mussten wir passende Schuhe aussuchen. Das war lustig, denn hier in Amerika sind die Schuhgrössen anders als in der Schweiz. Es dauerte deshalb ein bisschen, bis wir die passenden Schuhe fanden. Als wir damit fertig waren, konnten es losgehen. Man reitet hier übrigens im Western-Stil. Das reiten fand in der Natur statt. Mein Pferd hiess Butterscotch; Brigittes Pferd hatte den Namen Pepsi olala. Als wir vom Ausritt zurück kehrten, sattelten wir die Pferde ab und putzten sie. Es war ein schöner Ausritt!

Zur Ausrüstung gehört auch hier ein Reithelm.
Mein Pferd heisst Butterscotch.

Samstag, 10. Dezember 2016

Unsere Goldfische

Wisst ihe was? Wir haben auch Haustiere! Und zwar Goldfische! Wie wir zu denen kamen, ging so: Wie jeden Donnerstag gingen wir wieder in die Biologieklasse. Als Erstes lernten wir Einiges über Fische. Dann kamen wir wieder zum Sezieren. Valentin fand in seinem Fisch sogar Eier; das hiess, er hatte ein Weibchen. Zum Schluss bekam jeder von uns einen lebenden Goldfisch. Die schwimmen jetzt bei uns in einem Aquarium.

Die TeilnehmerInnen unserer Biologieklasse.
Während Valentin seinen Fisch seziert, schaue ich lieber zu...
Unser Goldfisch schaut auch zu...
Im Binokular untersuchen wir Fischschuppen.
Unser Aquarium.
Unsere Goldfische heissen Goldina, Golferito und Leo.
Schlusswort unserer Stunde über die (Gold)Fische.

Donnerstag, 8. Dezember 2016

Schmuckherstellung an der Crystal Cove

Gestern gingen wir Schmuck machen. Das Angebot gab es am Crystal Cove. Es ging so: Man nahm eine vom Meer geschliffene Glasscherbe. Es ganz viele verschiedene davon. Die Scherben waren unterschiedlich in Form und Farbe. Dann nahm man einen Draht doppelt und wickelte ihn so um eine Zangenspitze, dass ein kleines rundes Loch entstand. Als Drittes drehte man den Draht und wickelte ihn um die Glasscherbe. Und schon war der Anhänger fertig! Dass war einfach. Ich trage die Scherbe jetzt an meiner Halskette. Ich möchte auch einmal ausprobieren, Muschelstücke in Anhänger zu verwandeln!

Auf dieser Terrasse stellen wir unseren eigenen Schmuck her(Foto von Giulia Morra).
Diese vom Meer geschliffenen Glasscherben werden als Schmuck verwendet.
An der Schmuckherstellung.
Um die Glasscherben werden Silberdrähte gewunden.
Ein fertiges Schmuckstück neben einem Rohling.

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Die Lagune von Malibu

Als wir letzten Samstag zu Züsi und Beat fuhren, machten wir einen Zwischenhalt bei der Lagune von Malibu. Dort waren wir noch nie! Man konnte am Strand viele Muscheln sammeln. Über der Lagune flogen zwei Fischadler herum. Wir konnten davon gute Fotos machen. Pelikane gab es auch wieder zu sehen. Bevor wir zurück zum Auto gingen, schauten wir nochmals aufs Meer hinaus. Und da sahen wir eine Robbe auf einem Felsen im Meer. Das war ein schöner Anblick! Danach fuhren wir weiter. Als wir bei Züsi und Beat ankamen, gab es eine Überraschung: Wir durften Grittibänze backen. Das Verzieren der Grittibänze war lustig. Sogar die Zwillinge machten mit. Sie steckten schnell Rosinen in den Teig. Als die Grittibänze dann später aus dem Backofen kamen, dufteten sie herrlich!

Die Malibu Lagoon liegt direkt am Pacific Coast Highway, dort wo der Malibu Creek in den Pazifik mündet.
Fischadler über der Malibu Lagoon.
Hier stürzt sich ein Fischadler mit den Füssen voran ins Wasser der Lagune.
Im Hintergrund schwimmen zwei Schneegänse.


Und hier hebt sich ein Schmuckreiher aus dem Wasser.
Dies ist der grössere Verwandte des Schmuckreihers, der Silberreiher.
Direkt vor unseren Augen bieten die beiden Fischadler eine eindrückliche Flugshow!
Der Strand der Malibu Lagoon ist das Mekka der kalifornischen SurferInnen!

Montag, 5. Dezember 2016

Wanderung unter Kalifornischen Eichen

Am Wochenende gingen wir wieder zu unseren Schweizer Freunden Züsi und Beat. Es sind immer lustige Fahrten zu ihnen, denn wir machen unterwegs jeweils ein paar Stopps. Am Sonntag gingen wir mit Beat und Züsi auf eine Wanderung im Cheseboro Canyon in den Agoura Hills. Wir mussten lange gehen. Auf dem Weg hörten wir plötzlich ein Hämmern. Dann gingenw ir weiter und sahen, woher das Geräusch kam. Es waren Eichelspechte, die Eicheln in Ritzen in der Rinde von Eichen hauten. So ist es dann für die Spechte einfacher, die Eicheln zu öffnen. Nach ein paar Kilometern teilte sich unsere Wandergruppe. Einige gingen bereits zurück, während die andere Gruppe einen mindestens dreimal so langen Weg wählte. Diese Gruppe kam erst in der Dunkelheit zurück...

Wer entdeckt den Eichelspecht in dieser Kalifornischen Weisseiche?
Der Eichelspecht steckt Eicheln in die Rinde des Baums.
Blick in die Baumkrone der Kalifornischen Weisseiche.
Meine kleinen Brüder untersuchen den Stamm einer Eiche.

Donnerstag, 1. Dezember 2016

Seesterne sezieren

Heute besuchten wir wieder das Biologielabor. Das Thema waren Seesterne. Zuerst lernten wir Einiges über diese Meerestiere. Zum Beispiel können diese Lebewesen einen verlorenen Arm nachwachsen lassen. So sahen wir einen Seestern, der einen nachwachsenden, kleineren Arm hatte. Danach bekamen wir tote Seesterne, die wir sezieren durften. Das war noch gruseliger als das Aufschneiden der Muscheln und Garnelen vor ein paar Wochen. Aber meine Brüder hatten Spass daran! Sie rissen mit Vergnügen die Seesterne auseinander... Zum Glück kamen wir dann zum Basteln. Wir bemalten Seesterne aus Ton. Sie kamen schön heraus. Zuletzt gab es wieder ein Quiz. Es waren zwei echte, getrocknete Seesterne zu gewinnen. Sie gingen aber leider nicht an mich.

Hier schneidet Vinzent seinen Seestern auf.
Durch das Binokular beobachten wir junge Seesterne.
Am Ende der Biologiestunde bemalen wir Seesterne aus Ton.