Mittwoch, 30. November 2016

Safari-Park bei San Diego

An Adriennes Geburtstag, dem 25. November, gingen wir in den Safari-Park bei San Diego. Dort waren wir bereits vor fünf Jahren gewesen. Es gab einen Afrikateil, eine Elefantenvilla, einen Gorillawald, eine asiatische Savanne, einen Safariteil und noch mehr. Wir fuhren mit einem Zug durch die afrikanische Savanne. Vom Wagen aus sah man jede Menge Tiere. Danach gingen wir zu einer Vogelschau. Dort hatte es viele verschiedene Vogelarten und sogar ein Wildschein. Die zwei lustigsten Vögel waren die beiden Papageien. Einer machte Geräusche und sagte sogar Wörter. Der Andere gleitete eine Rutschbahn hinunter. Das war eine witzige Schau. Als Abschluss sahen wir bei einem Gepardenrennen zu. Der Gepard brauchte für eine bestimmte Länge nur 6,2 Sekunden; der Hund hingegen benötigte für die gleiche Strecke 12,7 Sekunden. Das war eine sehr eindrückliche Vorstellung! Es war ein erlebnisreicher Tag!

An der Vogelschau wird uns ein Andenkondor, der grösste flugfähige Vogel der Welt gezeigt.
So gross ist die Spannweite des Kondors!
Hier vergnügen wir uns im Bambuswald.
Picknick im Safari-Park mit Adrienne und Kevin.
Florian beobachtet vom Zug aus die Tiere der afrikanischen Savanne.
Rappenantilopen aus dem Südosten Afrikas.

Sonntag, 27. November 2016

Thanksgiving

Am Donnerstag feierten wir Thanksgiving. Das ist ein amerikanisches Erntedank-Fest, das vor langer Zeit entstand. Der Name erklärt sich dadurch, dass man für die Ernte und das Essen dankt. Im 16. Jahrhundert kamen die ersten Europäer nach Amerika. Sie verhungerten fast, weil sie nicht wussten, was man essen konnte. Die Indianer zeigten es ihnen aber, so dass die Europäer überleben konnten. Also feierte man 1621 erstmals Thanksgiving. Damals kamen 90 amerikanische Ureinwohner und 53 Europäer zusammen. Heute isst man an in den USA an Thanksgiving typischerweise einen Truthahn. Wir feierten Thanksgiving bei Adrienne und Kevin, Freunden von uns, die in Poway bei San Diego wohnen.

Das reichhaltige Thanksgiving-Buffet.
Kevin beim Zubereiten des Truthahns.
Wir geniessen das Truthahnessen!

Samstag, 26. November 2016

Kolibris in Irvine

Heute erzähle ich euch etwas über Kolibris, weil ich sie jeden Tag hier in Irvine herumfliegen sehe. Unsere Nachbaren haben nämlich einen Kolibri-Futterautomat in ihrem Garten. Kolibris sind die kleinsten Vögel der Welt. Ich finde diese Tiere schön, weil sie viele Farben besitzen. Auf den ersten Blick meint man, es seien Schmetterlinge. Es gibt weltweit über 300 Kolibriarten, Sie kommen nur in Amerika vor. Das Spannendste ist, dass sie mit ihrem Schwirrflug in der Luft stehen bleiben können. Das schaffen nicht viele andere Vögel. Dieses Wochenende habe ich bei Freunden in Poway mein erstes Kolibrinest gesehen -- in einem Kolibri aus Metall!

Annakolibri in der Backbay von Newport Beach.
Kolibri-Skulptur aus Metall mit einem echten Kolibrinest auf dem Rücken!
Im Nest hat es zwei winzige Kolibrieier, so gross wie Erbsen!

Dienstag, 22. November 2016

Ein Regentag in Irvine

Ich muss euch etwas erzählen. Bei uns hat es vorletzte Nacht erst das zweite Mal geregnet! Hier in Irvine sind Regentage selten. Die Leute freuen sich, wenn es vom Himmel tropft. Dann werden nämlich die Pflanzen gegossen (und die Autos gewaschen). Wasser ist hier in der Wüste selten. Man muss deshalb mit dem Wasser sparsam umgehen. Einige Leute besitzen im um ihre Häuser herum künstlichen Rasen, damit sie Wasser sparen können. Als wir am Morgen mit dem Auto nach Long Beach abfahren wollten, war es innen nass -- der starke Regen war durch die Autotüre gedrungen. Mein Sitz war feucht, und unter meinen Füssen hatte es eine Pfütze... Wir mussten das Wasser mit einem Schwamm heraussaugen. Wenn es hier regnet, sprechen die Leute von einem "Rain Storm", aber für mich ist es nur normaler Regen.

Pfützen nach der Regennacht.
In Long Beach spiegeln sich Palmen in einer Pfütze.

Eine Lektion im Muth Interpretive Center zum Thema Vögel

Am Freitag waren wir wieder im Naturschutzzentrum, dem Muth Interpretive Center. Wir behandelten das Thema Vögel. In der Back Bay von Newport Beach gibt es viele verschiedene Vogelarten, sogar die Kanincheneule und den Schwarzmantel-Scherenschnabel. Als Erstes hörten wir wieder eine Geschichte zum Thema. Wir lernten, dass für die Vögel der Schnabel sehr wichtig ist, nämlich zum Fressen, Singen, Gefieder putzen und Nest bauen. Auf dem Spaziergang sahen wir Enten, Rotschwanzbussard, Truthahngeier und Singammern. Zum Schluss bastelten wir für die Vögel Futterstellen aus WC-Rollen, Fett und Vogelfutter. Ich baute auch noch ein Vogelhäuschen. Es war ein interessanter Morgen.

Selbst gebasteltes Vogelhäuschen.
Rolle mit Vogelfutter zum Aufhängen.

Donnerstag, 17. November 2016

Biologiestunden mit Meerestiere sezieren

Jeden Donnerstag gehen meine Brüder Valentin und Vinzent zusammen mit mir in eine Biologieklasse in Irvine. Wir nahmen schon dreimal teil. Die Themen waren: Einsiedlerkrebse, Garnelen (Shrimps) und Muscheln. Bei den Einsiedlerkrebsen bekamen wir lebende Tiere zu untersuchen. Nach dem Beobachten und Untersuchen gab es ein Einsielderkrebs-Wettrennen. Mein Krebs war leider sehr langsam unterwegs, dafür gewann mein Bruder Valentin mit seinem Einsiedlerkrebs. Am Schluss der Stunde gab es dann ein Quiz zum Repetieren des Erlernten.
In der Lektion über Garnelen sezierten wir diese Krebstiere. Das fand ich ekelhaft, dafür zupfte mein Bruder Vinzent mit Vergnügen die Augen aus seiner Garnele! Sogar das Blut spritzte. Heute untersuchten wir Muscheln, was ich noch gruseliger fand. Nach dem Aufschneiden sah man den ganzen Inhalt. Vinzent fragte dann beim Herausreissen der Muschel-Eingeweide, warum kein Blut spritze... Nach dem Sezieren bastelten wir aus verschiedenen Materialien (z.B. Moosgummi, Pfeifenputzer, Federn und Netzen) Nahrungsfilter, die Muscheln und andere Tiere wie Walhai, Flamingos, Wale usw. besitzen. Diese Filter probierten wir am Schluss der Stunde aus: Es gab einen Wettbewerb, bei dem man Perlen aus einem Wasserbecken fischen musste. Ich gewann!🌝

Beim Sezieren der Garnelen spritzte das Blut.
Vinzent öffnet seine Muschel.
Blick ins Innere von Valentins Muschel.
Hier basteln wir uns einen Nahrungsfilter, wie ihn Muscheln und andere Meerestiere benutzen.
Am Schluss der heutigen Stunde probierten wir die Filter aus.

Dienstag, 15. November 2016

Unser Schweizer Postbote

Heute kam uns Eriks Vater Jan besuchen. Er wird unser Postbote sein. Netterweise bringt er meiner Schulklasse ein Paket in die Schweiz. Im Paket sind Snacks, die für Amerika typisch sind: Seaweed, Goldfish, Pumpkin Seeds und Fruit Rolls. Für meine Lehrerin ist noch ein Geschenk dabei. Das ist aber eine Überraschung! Erik wird das Paket dann in die Schule bringen.
Hier zeige ich Jan das Geschenk für meine Schulklasse in Unterengstringen, das er mit in die Schweiz nehmen wird.
Jan hat uns auch etwas aus der Schweiz mitgebracht -- eine Dose Caotina Noir!

Ich nähe mir ein Kissen

Am letzten Samstag ging ich zu Christina Ehrengruber, um dort Kissen zu nähen. Ich machte ein Pferde-Kopfkissen und ein Geburtstags-Kissen. Zuerst mussten wir den Stoff zuschneiden. Danach mussten wir die Stoffteile zusammen nähen. So war der Kopfkissenbezug fertig. Nun brauchten wir noch das Innere des Kissens. Wir gingen dafür in zwei Läden. Nach dem Besuch der zwei Einkaufszentren hatten wir das Material und gingen wieder nach Hause. Jetzt konnten wir die Kopfkissen fertigstellen. Es war ein langer und schöner Abend.

Hier sitze ich an Christinas Nähmaschine.
Mein selbst genähtes Pferde-Kopfkissen.

Samstag, 12. November 2016

Eröffnung des neuen Swimming-Pools

Letzten Sonntag waren wir bei der Eröffnung eines neuen Schwimmbads. Viele Leute waren dort zu Besuch. Am Anfang gab es lustige Spiele für die Kinder. Zuerst mussten wir so viele Gummienten wie möglich aus dem Pool herausfischen. Beim zweiten Spiel durften wir durchsichtige, mit Wasser gefüllte Flaschen aus dem Wasser tauchen. Der neue Pool ist anders als die drei anderen, weil er drei Schwimmbecken hat. Nach dem langen Badespass assen wir das Zmittag. Das mexikanische Essen schmeckte mir zwar nicht besonders, aber es gab zum Glück noch Chips zu essen. Zum Schluss bekamen wir noch Schwimmnudeln zum Spielen. Es war eine lustige Poolparty!

Hier schwimme ich im neuen Coltrane-Pool.
Abtauchen an der Poolparty.
Mein Bruder Valentin an der Poolparty.

Hier ist man in einer "Bubble"

In unserer Siedlung wohnen Hunderte von Professoren und Professorinnen der Uni. Kürzlich fand hier ein Herbstfest im Gabrielinopark statt. Dort gingen viele Familien mit ihren Kindern hin. Zum Mittagessen gab es Pizza. Das Dessert war ein Fruchtsalat. Für die kleineren Kinder gab es Hüpfburgen. Leute haben für die Kinder Ballone geformt, z.B. Hunde, Katzen, Affen, Blumen und so weiter. Man konnte sich auch das Gesicht schminken lassen. Das tollste waren aber drei Hamsterbälle. Das sind riesengrosse, aufgeblasene Plastikbälle, in die man hineingehen und womit man herumkugeln kann.
Blick aus der "Bubble".

Wer ist hier stärker?
Und wer gibt hier das Tempo vor?
Goal!!!!
Die drei aufgeblasenen Hamsterbälle im Gabrielinopark.
Blumenkind.

Freitag, 11. November 2016

Tye Dye - wir färben T-Shirts

Wir haben bereits dreimal am Nachmittag weisse T-Shirts mit Batik gefärbt. Hier nennt man diese Färbemethode  "Tye Dye". Im Bastelladen gibt es viele verschiedene Batikfarben zu kaufen. Sie sind in Flaschen abgefüllt. Mit diesen Flaschen kann man genau arbeiten! Ich habe schon zwei T-Shirts und eine Tasche mit drei verschiedenen Mustern gefärbt. Am Schwierigsten ist es, auf einem T-Shirt ein Herz zu machen. Wir basteln auch andere Sachen. Jetzt sind wir gerade am Häkeln. Hier gibt es viele tolle Bastelmöglichkeiten!

Hier zeigen wir unsere selbst gefärbten T-Shirts.
Die Kleidungsstücke färben wir auf unserer Gartenterrasse.
Die Farben.

Mittwoch, 9. November 2016

Besuch von Schweizern auf dem Weg nach Patagonien

Lucas und Nicolas waren bereits zweimal zu Besuch bei uns. Lucas ist ein ehemaliger Schüler von Markus und wohnt jetzt bei San Francisco. Sie fahren mit dem Auto nach Mexico und dann weiter bis nach Patagonien in Südamerika. Das wird eine lange Reise! Sie haben beim Auto das Dach heraus geschnitten und ein Zelt darauf gebaut; das hat 4-5 Tage gedauert. Das Zelt auf dem Auto kann man auf und zu klappen. Im Inneren des Autos sind eine Küche, ein WC, ein Kühlschrank und noch andere brauchbare Sachen eingebaut. Bis das ganze Auto umgebaut war, dauerte es ein Jahr. Ich will auch mal so etwas bauen. Das Auto ist sehr cool!

Das für die Reise ausgebaute Auto von Lucas und Nicolas vor unserem Haus. Hinten am Auto hat es unter der blauen Plastikdecke zwei Velos.

Blick aus dem Auto.

Lucas Vogelsang, ehemaliger Schüler von Markus. Lucas war 2004 auf einer Naturerlebnisreise nach Nordostpolen mit dabei.
Die Teilnehmer der Naturerlebnisreise treffen 2004 den polnischen Ministerpräsidenten Marek Belka und den polnischen Aussenminister Wlodzimierz Cimoszewicz im Bialowieza-Urwald. Wer erkennt hier Lucas Vogelsang?
Nicolas, der an der ETH Zürich Architektur studiert hat.

Dienstag, 8. November 2016

Noche de Altares in Santa Ana

Am Samstag gingen wir in Santa Ana an die Noche de Altares, ein mexikanisches Fest zur Feier des Tages der Verstorbenen (Dia des los Muertos). Die Mexikaner glauben, dass die Toten einmal pro Jahr zu Besuch kommen. Dies wird mit einem fröhlichen Fest gefeiert. Überall stehen schön geschmückte Altare, die auch mit Essen gedeckt sind. Schliesslich sollen sich die Verstorbenen nach der langen Reise aus dem Totenreich stärken können. Es gab Stände wo man Totenschädel aus Zucker und Marzipan kaufen konnte. Viele Leute waren als Totenköpfe geschmückt. Nach dem Fest kehren die Verstorbenen wieder ins Totenreich zurück.

Auferstehung der Verstorbenen an der Noche de Altares in Santa Ana.
Geschmückter Altar an der Noche de Altares.

Montag, 7. November 2016

Giulia, unsere Babaysitterin

Bei uns wohnt auch Giulia, eine ehemalige Schülerin von Markus. Sie kam mit, weil sie eigentlich zu den Babys schauen sollte. Sie fand das aber anstrengend, und darum unterrichtet sie jetzt Valentin und mich. Sie ist streng! Steckbrief:
Name: Giulia
Alter: 18 Jahre (Geburtsdatum: 9. Juli 1988)
Wohnort: 8702 Zollikon
Lieblingslied: Like Eye Did (von Fil Bo Riva)
Lieblinngsessen: Crêpes
Speziell: Sie isst "gluten free".
Hobbies: lesen, rudern (sie ist da zweifache Schweizer Meisterin!), Training geben, mit Freunden abmachen, Musik hören
Lieblingsfarben: grün und blau
Brille: ja

 Giulia mit meinen Zwillingsbrüdern Florian und Frederik.

Giulia mit meinem Bruder Vinzent.

Sonntag, 6. November 2016

Muth Interpretive Center - unser Naturschutzzentrum in der Back Bay von Newport Beach

Jeden Freitag gehen wir ins Naturschutzzentrum in der Back Bay von Newport Beach. Dort gibt es Klassen zu Themen der Natur. Vorgestern hatten wir das Thema "Eulen". Zuerst gibt es immer eine Geschichte zum Thema. Danach gehen wir auf einen "Nature Walk"! Auf dem Spaziergang sehen wir viele spannende Tiere. Wenn wir vom Spaziergang zurück ins Naturschutzzentrum kommen, basteln wir etwas zum Thema. Wir basteln tolle Sachen. Am Ende der Klasse essen wir ein Znüni. Es sind jeweils tolle Freitagmorgen.

 Die selbst gebastelten Eulen vom Muth Interpretive Center.

Samstag, 5. November 2016

Unsere Pools an den University Hills


Wisst ihr was? Wir haben vier Pools in der Nähe! Die Pools liegen schön und sind toll. Es hat ein grosses Schwimmbecken. Wir können dort auch im Winter schwimmen, weil es leicht geheizt ist. Zudem hat es zum Aufwärmen ein Jacuzzi. Es ist ungefähr 36 Crad warm. Das Jacuzzi hat sogar Düsen. Wir treffen dort viele Leute. Manchmal spreche ich mit ihnen. Es ist schön, im kalten Wasser zu tauchen. Ich freue mich, jeden Abend im Jacuzzi zu sitzen.

Valentin crawlt im Gabrielino-Pool.

 Am neuen Coltrane-Pool.

  Mit meinem kleinen Bruder Frederik plantsche ich gerne im Pool.

Vinzent in seiner Schwimmstunde, die jeden Donnerstag stattfindet.

 Meine Familie am Pool.

Wir gehen gerne abends und nachts an den grossen Pool, nur 150 Meter von unserem Haus entfernt.

Am meisten Spass macht das Jacuzzi!